In der zweiten Halbzeit war die Luft raus, nicht nur im Ball…

Nach dem wichtigen Heimsieg gegen Kehl führte uns unsere unendliche Reise nach Degerloch zu der Partie gegen die Zweitvertretung der gehassten Kickersschweine. Dieses Spiel war von großer Bedeutung, trennte doch nur ein einziger Punkt die beiden Teams im Abstiegskampf. Unsere Anreise erfolgte wie gewöhnlich mit dem Zug. Neu war jedoch, dass die Partie nicht im Waldaustadion stattfand, sondern auf dem Nebenplatz. Dort wurde extra für uns auf der Tartanbahn ein Rechteck mit Bauzäunen und Hamburger Gitter für uns eingezäunt und als Gästeblock deklariert, dessen Betreten nur 7€ kosten sollte. Klar, dass wir da eine Erhöhung außerhalb des Stadions dem „Gästeblock“ vorzogen und bei besserer Sicht auf das Spielfeld mit rund 70 Ultras unser Team unterstützten. Gebracht hat das alles nichts. Mit einem Mann weniger auf dem Platz ging das Spiel in der Nachspielzeit noch mit 2:0 verloren. Nun müssen dringend Punkte her.
Danke an 25x Stuttgart!

3:1 Heimsieg gegen Kehl

Dass unser geliebter SSV mitten im Abstiegskampf steckt, bemerken Außenstehende wohl kaum. Stattdessen wird jedem das derzeitige Desinteresse der Region an unserem SSV vor Augen geführt. Gerade einmal 650 Zuschauer (oder noch weniger…) wollten sich das Abstiegsduell mit dem Kehler FV nicht entgehen lassen und sahen eine erste Halbzeit, die recht wenig mit Fußball zu tun hatte. Folglich lag unsere Mannschaft mit 0:1 hinten. In der zweiten Halbzeit steigerte sich der SSV und konnte das Ergebnis noch zu einem wichtigen 3:1 Heimsieg korrigieren. Dennoch stehen wir weiterhin auf einem Abstiegsplatz.
Der unterbesetzte Block E versuchte das Beste aus der Situation zu machen und war, genau wie das Spiel, mal besser und mal schlechter aufgelegt.
Am kommenden Samstag geht es weiter mit dem Abstiegskampf. Dann tritt unsere Mannschaft bei der Zweitvertretung der Stuttgarter Kickers an und kann hoffentlich den nächsten „Big Point“ einfahren.

Punktgewinn in Nöttingen bringt uns nicht weiter

Mit wenig Optimismus ging es am vergangenen Freitagabend in einem erfreulich vollen Bus zum aktuellen Spitzenreiter und Aufstiegsaspirant nach Nöttingen. Dort wurde zügig der Gästeblock geentert, angeflaggt und mit diversen Blinkern und genügend rotem Rauch in die Partie gestartet. Unsere Mannschaft wirkte aufmerksamer als zuletzt und unterband das Angriffsspiel der Nöttinger konsequent, nach vorne ging allerdings recht wenig. Trotzdem gelang es Nöttingen einen individuellen Fehler auszunützen und in Führung zu gehen. In der zweiten Halbzeit wurde der SSV stärker, erzwang den verdienten Ausgleich und hatte sogar die ein oder andere gute Möglichkeit in Führung zu gehen.
Im Gästeblock versammelten sich rund 80 Reutlinger, eine zufriedenstellende Anzahl für einen Freitagabend. Block E legte nach längerer Zeit auch auswärts endlich wieder einen zufriedenstellenden und lautstarken Auftritt hin, der von durchgängigem Tifo – Einsatz abgerundet wurde. Zwar ist der ergatterte Punkt im Abstiegskampf zu wenig, doch auf die Leistung der Mannschaft lässt sich aufbauen.

Glückliches Unentschieden gegen Ravensburg

Nach der Niederlage in Freiberg stand unser SSV im Abstiegskampf unter Druck. Zu Beginn gab es nach längerer Zeit endlich wieder eine Choreo im Block E zu sehen, die ein schönes, geschlossenes Bild abgab und eine klare Nachricht an die Jungs auf dem Platz senden sollte. Der anschließende Support lässt sich als durchschnittlich bezeichnen und abhaken.
Auf dem Platz wusste unsere Mannschaft zumindest kämpferisch zu überzeugen. Chancen erspielte sich jedoch kein Team. Als ab der 64. Minute unser SSV in Überzahl spielte, keimte auf der Tribüne kurzzeitig noch einmal Hoffnung auf. Doch statt einem auf Sieg spielenden SSV sahen die 710 Zuschauer einen stärker werdenden FV Ravensburg, der schließlich in der 83. Minute in Führung ging. Immerhin konnte die drohende fünfte Niederlage in Folge durch ein Tor in der 94. Minute verhindert werden. Trotz des Punktgewinns befindet sich unser SSV tiefer im Abstiegskampf als je zuvor. Sollten sechs Teams absteigen, beträgt der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz bereits sechs Punkte. Es müssen schleunigst Punkte her!
Besten Dank an unsere Gäste aus St. Gallen, die uns erneut mit einer Busbesatzung unterstützten. Reutlingen und der FCSG!

Niederlage in Freiberg

Um unser Auswärtsspiel in Freiberg, einer Kleinstadt bei Ludwigsburg, etwas aufzuwerten, beschlossen wir schon rund vier Wochen zuvor dieses Spiel als Europapokalspiel zu behandeln. Dementsprechend reiste unsere Gruppe bereits einen Tag früher an, um am Abend zuvor gemeinsam schöne Stunden zu verbringen. Dieser Plan gelang bis zu einem größeren Zusammenstoß mit der Ludwigsburger Polizei auch ganz gut. Während wir am nächsten Tag überlegten wie wir nach dem gestrigen Abend den Spieltag gestalten sollten, erreichte uns die Information, dass das Spiel aufgrund des einsetzenden Schneetreibens abgesagt wurde.
Rund drei Monate später stand schließlich das Nachholspiel an. Damit dieses nicht auch noch wetterbedingt abgesagt werden musste, wurde es kurzfristig auf den Nebenplatz verlegt. Dies hatte zur Folge, dass wiedermal ein Berghügel als Gästeblock dienen musste. Auf dem Papier handelte es sich um ein richtiges Kellerduell mit einem leichten Vorteil für unser Team, das vor der Partie noch einen 6-Punkte-Vorsprung auf die SGV Freiberg hatte – dass ebendieser dahinschmilzt, ist die Folge der 0:2 Niederlage. Wie der sportliche Erfolg unserer Mannschaft waren auch die Stimmungsbemühungen unsererseits schon mal besser. Denn spätestens nach der 57. Spielminute, in der Freiberg auf 2:0 erhöhte, wurden diese eingestellt.
Grüße gehen raus an die anwesenden Stuttgarter, speziell an die Crew 36, die den Abend vor dem eigentlichen Spieltermin mit uns gemeinsam verbrachten.

Nöttingen ein paar Nummern zu groß

Am vergangenen Samstag erteilte der aktuelle Spitzenreiter aus Nöttingen unserer Mannschaft eine neunzigminütige Lehrstunde auf dem Rasen. Mit 0:5 ging unser Team vor 931 Zuschauern unter. Zwar hatte niemand mit einem Heimsieg im Vorfeld gerechnet, viel mehr war es das Auftreten unserer Mannschaft sowie die Art und Weise wie die Gegentore zustande kamen, die nach Abpfiff zu lauteren Wortwechseln mit den Spielern vor Block E führten.
Apropos Block E: Dieser war Dank zahlreicher Freunde aus der Landeshauptstadt und der Ostschweiz so gut gefüllt wie schon lange nicht mehr und startete folglich lautstark in die Partie. Zwar konnte das Supportniveau, trotz der anbahnenden Niederlage, auf einem zufriedenstellenden Level gehalten werden, doch als in der zweiten Halbzeit die Höhe der Niederlage offensichtlich wurde, ließ auch unsere Motivation etwas nach.
Den Abend verbrachten wir mit unseren Freunden in unseren Räumlichkeiten. Dort entwickelte sich eine wilde Party, die den misslungenen Auftritt unserer Mannschaft fast schon in Vergessenheit geraten ließ.
Abschließend möchten wir uns bei allen anwesenden Freunden bedanken. Es bedeutet uns sehr viel, dass ihr auch in dieser schwierigen Zeit hinter uns steht und uns weiter Kraft gebt!
Stuttgart – Reutlingen – St. Gallen!

Schwache Reutlingen gegen noch schwächere Villinger

Mit großartiger Schützenhilfe der Gäste aus Viillingen gewann unser SSV sein letztes Heimspiel mit 3:0 und rückt in der Tabelle (zumindest für einen Tag) auf den siebten Platz vor. Ein Kraftakt war dieser Heimsieg nicht. Villingen bereitete ungewollt das erste Tor vor und sorgte mit einem spektakulären Eigentor selbst für das zweite Tor. Zudem gelang es den Gästen nicht eine der eigenen Torchancen zu verwerten und so konnte nach Abpfiff der glanzlose Heimsieg gefeiert werden.
Ganze 683 Zuschauer wollten sich dich dieses Spiel nicht entgehen. Dementsprechend schlecht gefüllt war auch Block E, der sich dem Niveau auf dem Rasen anpasste und ebenfalls einen glanzlosen Auftritt hinlegte.