Saison 2014/2015
Der 34. Spieltag und somit die Saisonabschlussfahrt hätte kaum schlechter verlaufen können.
Zum einen schossen uns die 25 Anmeldungen für den Szene-Bus ordentlich vor den Bug.
Diese Motivationshaltung ist grundsätzlich und im besonderen bei einem potentiellen Gegner auf dem Nebenplatz des Wildparks (die Profis des KSC kämpften erst am Folgetag um den Aufstieg in die Bundesliga) wirklich zum Haare raufen.
Als wäre das nicht schon schlimm genug gewesen, musste sich der polizeiliche Einsatzleiter nach 15 gespielten Minuten, dann dermaßen in Szene setzen, dass er allen Argumenten des gesamten Karlsruher Sicherheitspersonals, der SKB und uns zum Trotz, darauf beharrte, unserer heute einköpfigen Sek. SV einen Platzverweis und einen Bannkreis aufzuhalsen.
Natürlich wissen die Ausgesperrten um ihre exponierte Stellung und gehen die Risiken einer Anreise zu den Spielen auch wissentlich ein.
Allerdings gebietet unser Verständnis von Zusammenhalt, dass wir die Jungs nicht unnötigen Gefahren aussetzen.
Alleine am Wildpark zu stehen, mit dem Wissen das Karlsruher durchs Unterholz schleichen, gehört zum Beispiel dazu.
Aus diesem nahmen wir die Fahnen ab und beendeten diese denkwürdige Saison 2014/2015 eben schon früher.
Ganz ohne Glücksgefühle sollte dieser Samstag dann aber doch nicht verstreichen.
Frühestmöglich wurde von der Autobahn abgefahren, um in einer badischen Boiz die Bundesliga-Konferenz zu verfolgen und dem VfB Stuttgart die Daumen zu drücken.
Zum Glück ging im nervenzerreißenden Abstiegskampf nochmal alles gut!
Persönliche Glückwünsche zum Klassenerhalt gab es dann weit nach Mitternacht vor der Cannstatter Kurve, wo wir die ankommenden Busse unserer Brüder euphorisch begrüßten.
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Am vergangenen Wochenende empfingen die gegen den Abstieg kämpfenden Villinger unsere erst kurz zuvor aus Mallorca eingetroffene Mannschaft. Da wir schon früh in Villingen ankamen, war noch genügend Zeit vorhanden, um den Rummelplatz direkt neben dem Stadion etwas aufzumischen.
Kurz vor Anpfiff ging es dann ins Stadion. Dort wurde ein Auftritt hingelegt, der mit unserem üblichen Support zwar nicht viel gemeinsam hatte, aber immerhin für ordentlich Spaß im Gästeblock sorgte.
Unsere Mannschaft konnte einen 3:2 Auswärtssieg einfahren und machten, trotz Mallorca – Trip, einen recht frischen Eindruck.
Nächste Woche steht das letzte Saisonspiel in Karlsruhe an. Dort geht es darum, ob unsere Mannschaft die Saison auf Platz 9 oder Platz 10 beendet. Oberliga at its best!
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Zum Flutlichtspiel gegen Hollenbach kamen nur wenige Zuschauer an die Kreuzeiche. Auch in unserem Block E versammelten sich nur die üblichen Verdächtigen, die mit Anpfiff begannen das Standardprogramm herunter zu spulen. Doch wenige Minuten nach Anpfiff wurde überraschend ein Spruchband im Gästeblock Richtung Block E gezeigt und zeitgleich auf dem Georgenberg zahlreiche Fackeln in Form einer “10“ entzündet. Nach einem kurzen Moment realisierten wir, dass unsere langjährigen Wegbegleiter des CC97 uns auf diese Weise zu unserem zehnten Gruppengeburtstag gratulierten und empfingen unsere Brüder nur wenige Minuten später unter Freundschaftsgesängen in unserem Block. Vielen Dank, die Überraschung ist euch definitiv geglückt!
In der restlichen Spielzeit wurde immer wieder die Freundschaft gefeiert, das ein oder andere Lied der Cannstatter Kurve gesungen und mit schönem Tifo – Einsatz untermalt.
Durch den Überraschungsbesuch unserer Brüder rückte das Spiel etwas in den Hintergrund. Die Mannschaften trennten sich letztlich 1:1.
Wir nützten nach Abpfiff die Chance, um ein Mobfoto mit dem gewonnen WFV – Pokal zu machen, ehe es mit unseren Freunden im Schlepptau weiter in unsere Räumlichkeiten ging.
FÜR IMMER REUTLINGEN UND DER VfB!
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In einem lückenhaft gefüllten Bus ging es zum Aufstiegsaspiranten nach Bahlingen. Wie schon in den vergangenen vier Jahren, gelang es unserer Mannschaft auch dieses Mal nicht, etwas Zählbares von dort mit nach Reutlingen zu nehmen. Doch trotz der 1:2 Niederlage war es eine ordentliche Leistung unserer Mannschaft, auch wenn Bahlingen zurecht gewann.
Im Gästeblock versammelten sich exakt 40 SSV - Fans, die allesamt zu unserem Umfeld gehörten. Supporttechnisch konnten natürlich keine Bäume ausgerissen werden, schlecht war unser Auftritt jedoch auch nicht. Nach dem Spiel bekam unserer Mannschaft im Hinblick auf das Pokalfinale noch ein paar motivierende Worte zu hören, ehe es wieder zurück nach Reutlingen ging.
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Nur drei Tage nach unserem Pokaltriumph kam es an unserer Kreuzeiche zum traditionellen Derby gegen Ulm. Jeder weiß, dass unser Derby wahrlich kein großes Spektakel mehr ist, die Rollen klar verteilt sind und das Derby eigentlich “nur“ noch durch seine Tradition am Leben gehalten wird. Dementsprechend war die Vorfreude auf dieses Aufeinandertreffen innerhalb unserer Gruppe eher verhalten.
Dennoch nahmen wir dieses Spiel als Anlass, um eine Choreo anlässlich des 110. Geburtstags unseres Lieblingsvereins anzufertigen. Als Thema griffen wir die Höhen und Tiefen der Vereinsgeschichte auf, die mit verschiedenen Elementen im Vordergrund dargestellt wurden. Die Umsetzung funktionierte ebenfalls gut, sodass letztendlich das Gesamtbild unseren Erwartungen gerecht wurde.
Unterstützt von einer Busbesatzung aus der Ostschweiz und einigen Mitgliedern des PAOK – Club Reutlingen, startete der mit rund 250 Leuten gut gefüllte Block E lautstark in die Partie. Insgesamt wurde ein solider Auftritt hingelegt. Dieser verdeutlichte aber ebenfalls was bei uns in der letzten Zeit verloren gegangen ist, denn es fehlte der Esprit und der Ausrastfaktor, der den letzten Unterschied zu einem guten Derbyauftritt ausmacht. Per Spruchband gab es noch einen Konter auf ein Spruchband der Ulmer aus dem Hinspiel. Die Mannschaften auf dem Rasen trennten sich nach einem harten Spiel 1:1 unentschieden.
Abschließend noch einige Worte zum Ulmer Anhang: Dieser war mit überraschend wenigen Leuten vor Ort. Im Gästeblock waren es etwa 350 Ulmer, von denen sich wiederum ca. 50 beim Support beteiligten und dementsprechend untergingen. Der Rest des Blocks stimmte nur bei Pöbeleinlagen ein, die dann aber auch eine akzeptable Lautstärke erreichten. Optisch gab es zu Beginn des Spiels eine Choreo zu bestaunen, die aber ziemlich lückenhaft aussah. Mitte der zweiten Halbzeit wurden im Gästeblock acht Bengalos gezündet und ein weiteres peinliches Spruchband in unsere Richtung gezeigt. Kurz vor Spielende kam es zu einem Platzsturm der Ulmer. Dabei liefen wenige Richtung Haupttribüne, doch die mit zahlreich anwesenden Beamten kamen den über die Haupttribüne rennenden Reutlingern zuvor.
Nach Abpfiff ging es ohne Zwischenfälle in die Stadt, wo wir den Abend mit unseren Freunden aus der Ostschweiz ausklingen ließen.
Reutlingen und der FCSG!
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Seit dem Einzug in das Pokalfinale gab es in unserer Gruppe nur noch ein Gesprächsthema: Das Pokalfinale.
Zügig wurden die Vorbereitungen dafür eingeleitet und mit jedem Tag stieg die Vorfreude, aber auch die Anspannung. Umso schöner war es den Finaltag gemeinsam mit unseren Stadionverbotlern und zahlreich anwesenden Freunden zu bestreiten. Sowohl aus Stuttgart als auch aus St. Gallen waren Mitglieder jeder relevanten Gruppe anwesend. Auch unsere Freunde vom PAOK – Club Reutlingen unterstützten uns. Vielen Dank dafür!
Im Stadion positionierten wir uns zentral auf der Hintertortribüne. Letztendlich waren wohl insgesamt 2000 Reutlinger anwesend. Unser Supportkern erstreckte sich über 500 - 600 Leute, die einen wahnsinnig emotional und lautstark vorgetragenen Support aufs Parkett legten. Einziger Minuspunkt war die Koordination, die uns teilweise schwer fiel und deshalb einige Lieder zu schnell gesungen wurden. Optisch gab es, neben den zwei Pokalspruchbändern, zahlreiche Fackeln zu bewundern, die unseren gelungenen Auftritt abrundeten.
Auf dem Spielfeld hatte Ravensburg zahlreiche hochkarätige Chancen, doch SSV – Torhüter Grgic parierte ein ums andere Mal in Weltklasse - Manier. Unser SSV dagegen nutzte seine Chancen und war bis kurz vor Abpfiff mit 2:0 in Führung, ehe Ravensburg durch einen Elfmeter auf 2:1 verkürzen konnte. Gebracht hat es nichts mehr, denn wenige Minuten später wurde das Spiel abgepfiffen und die Feierlichkeiten konnten beginnen.
WIR HABEN DEN POKAL!
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29. Spieltag SSV Reutlingen - Kehler FV 0:1
Nach drei Siegen in Folge erfolgte am Samstag wieder die Ernüchterung. Offiziell 894 Zuschauer sahen einen schwachen SSV, der gegen die engagierten Gäste aus Kehl in mehreren Situationen das Nachsehen hatte und folglich mit 0:1 verlor.
Der nur spärlich besetzte Block E erwischte auch bei diesem Heimspiel nicht seinen besten Tag. Offenbar sitzt der Frust über den bisherigen Verlauf der Saison so tief, dass kaum jemand noch Lust hat sich die Ligaspiele anzuschauen, geschweige denn sich zum Singen zu motivieren. Zwar wurde über die gesamte Spielzeit unser übliches Programm durchgezogen, doch unser Auftritt wirkte sehr schleppend und konnte nicht überzeugen.
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25. Spieltag VfR Aalen II - SSV Reutlingen 1:3
Zum dritten Mal hintereinander stand eine englische Woche an. Dieses Mal ging es in einem vollen Bus auf die Ostalb. Dort gastierte der SSV bei der Zweitvertretung des VfR Aalen. Auch die ortsansässige Crew11 wollte sich das Spektakel nicht entgehen lassen und saß mit etwa elf Leuten auf der Haupttribüne.
Auf dem Platz verschlief unsere Mannschaft die Anfangsphase und lag nach keinen zwei Minuten schon hinten. Erst durch unseren “Nuller“ wurden sie wachgerüttelt und fand langsam ins Spiel. Dank eines Doppelpacks von Golinski und einem weiteren Tor von Seemann, gelang es unserem SSV das Spiel zu drehen. Auch eine höhere Führung wäre nicht unverdient gewesen. Somit wurde der erste Auswärtssieg seit einem halben Jahr eingefahren.
Im Gästeblock versammelten sich rund 70 Ultras, die gut in die Partie starteten, dann aber etwas abbauten. Glücklicherweise konnte das Niveau in der zweiten Halbzeit nochmals angehoben werden, sodass wir insgesamt von einem guten Auftritt sprechen können, bei dem auch der Spaß nicht zu kurz kam.
Abschließend möchten wir uns noch bei unseren Stuttgarter Freunden bedanken, die uns auch an diesem Abend mit einem größeren Haufen unterstützten!
Für immer Reutlingen und der VfB!
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Der Oberligaalltag hat uns wieder! Vor nur 774 Zuschauern siegte unsere Mannschaft zwar mit 3:1, glänzen konnte sie jedoch ausschließlich in der ersten halben Stunde. Danach wurde die Führung nur noch verwaltet. Auch im Block E war von der Pokaleuphorie nichts mehr zu spüren. Die üblichen 60 Verdächtigen spulten das Standardprogramm ab und rissen dabei keine Bäume aus.
Nach diesem Sieg steht der SSV in der Tabelle auf Platz 11 und tritt am kommenden Mittwoch gegen die Zweitvertretung des VfR Aalen an.
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