Zweiter Sieg in Folge

Durch einen Auswärtssieg beim Tabellenschlusslicht aus Mannheim konnte der zweite Auswärtssieg innerhalb einer Woche gefeiert werden. In einem schlechten Spiel brachen die Gastgeber in der Schlussphase ein. Diese Schwächephase nütze unsere Mannschaft eiskalt aus und erzielte zwei Tore. Weiter so!
Abseits des Rasens lag die Besonderheit des Spieltages beim Gruppenbesuch des Commando Cannstatt, das uns heute anlässlich der Jubiläumswochen zur 10-jährigen Freundschaft mit knapp über 50 Mann beiseite stand und uns damit eine große Freude bereitete. Der Support, den wir im Gästeblock des schönen Stadions ablieferten, blieb leider unter den Möglichkeiten des Stimmungshaufen von etwa 100 Leuten.
In der Tabelle rangiert unser SSV mit mittlerweile zehn Punkten aus acht Spielen auf den 14. Platz. Ein Aufwärtstrend ist klar erkennbar, sodass am kommenden Samstag hoffentlich der erste Heimsieg in dieser Saison eingefahren werden kann.

Auswärtssieg mit Beigeschmack

Nach der mittlerweile sechsten Spielverlegung noch vor der Austragung des siebten Saisonspiels des SSV Reutlingen sehen wir uns gezwungen uns ausführlicher zu Wort zu melden. Für uns ist dieser Status Quo nicht mehr tragbar! Unter den gegebenen Voraussetzungen waren wir nicht gewillt das Auswärtsspiel des SSV Reutlingen in Pforzheim zu besuchen, auch wenn wir das sehr gerne getan hätten. Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, da die ständige Unterstützung unseres Vereins immer und überall die Existenzgrundlage unserer Gruppe darstellt. Somit ist ein Spielboykott für uns immer der letzte mögliche Schritt. In diesem Fall haben wir ihn leider als unumgänglich angesehen. Wir wollen mit unserer Anwesenheit nicht den Verantwortlichen auch noch Geld in die Kasse spülen und den Sicherheitsbehörden eine Rechtfertigung für ihren groß angelegten Einsatz liefern. Am ursprünglich angesetzten Termin hätten sich Beteiligen alle über einen entspannten Fußballnachmittag mit ausgelassener Stimmung gefreut. Die Schuld dafür trägt jedoch explizit nicht der Verein Kickers Pforzheim.

Wir maßen uns sicher nicht die Kompetenz einer vollendeten Spieltagsterminierung an, kritisieren jedoch in aller Deutlichkeit wie der WFV sehenden Auges ein immer noch größeres und undurchsichtigeres Chaos produziert. Wir fordern den SSV Reutlingen dazu auf sich als Verein noch deutlicher gegen diese ständigen Spielverlegung zu stellen.

Der Anfang einer unendlichen Geschichte

Begonnen hat die unrühmliche Laufbahn der ständigen Spielverlegungen und spontaner Ortswechsel aufgrund von Sicherheitsbedenken im vergangenen Jahr beim SV Spielberg. Aufgrund der Tatsache, dass sowohl der VfB Stuttgart als auch der Karlsruher SC zum ursprünglichen Termin spielfrei hatten, sah sich der Verband gezwungen, das Spiel einen Tag vor der eigentlichen Austragung abzusagen. In der Presse war von einer „Kapitulation vor den Hooligans“ (GEA, 28.2.2014) die Rede. In diesem Jahr wiederholte sich die ganze Farce auf nahezu gleiche Art und Weise. Obwohl bereits vor Rundenstart klar war, dass dieses Spiel auf ein Länderspielwochenende – und damit die Profimannschaften spielfrei haben – fallen würde, wurde das Spiel erst in der Woche vor dem eigentlichen Termin abgesagt und auf den 24.9.2014 verlegt. Begründung war, wie schon im letzten Jahr, die Angst vor geplanten Auseinandersetzungen von Stuttgarter und Karlsruher Fans in Spielberg. Als bekannt wurde, dass die aktive Fanszene des Karlsruher SC das Spiel ihres Vereins in Leipzig an eben jenem 24.9. wegen einer Protestaktion gegen den Sponsor RedBull nicht besuchen würde, war abzusehen, dass wir mit einer erneuten Verlegung rechnen mussten.

Die verfehlte Informationspolitik des WFV

Schließlich wurde auch die Partie des SSV Reutlingen gegen die Kickers Pforzheim von Sonntag, den 21.9.2014, auf den 13.12.2014 verlegt, so war es zumindest auf der Homepage des SSV zu lesen. Grund für die Absage waren wieder einmal große „Sicherheitsbedenken“. Gar von „zu befürchteten Anschlägen von verfeindeten Karlsruher Fans“ war zu lesen (GEA, 19.9.2014), obwohl der KSC am genannten Datum eigentlich ein Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg hatte. Kurioserweise gingen die Pforzheimer Medien schon zu diesem Zeitpunkt davon aus, dass das Spiel am 2.10.2014 stattfinden würde. Die beiden unterschiedlichen Angaben sind beispielhaft für die Informationspolitik seitens des Württembergischen Fußballverbands. Dieser hatte in Absprache mit dem SSV Reutlingen und dem VfR Aalen II das Spiel der beiden Teams für den 1.10.2014 angesetzt. Erneut wurden alle Termine verschoben. Das fast schon wieder in Vergessenheit geratene Spiel gegen den SV Spielberg blieb auf 13.12.2014 angesetzt, das Heimrecht wurde bereits vorher an den SSV Reutlingen abgegeben. Das Spiel gegen Aalen II soll nun am 21.10.2014 stattfinden. Selbst innerhalb dieser vom WFV und den Sicherheitsbehörden entfachten Hysterie ist für uns keine Logik erkennbar. Die unheilvoll beschworenen Geister aus Karlsruhe hatten während unserem Spiel in Pforzheim erstaunlicherweise keine eigene Partie zu bestreiten.

Keine Spiele – nur Verlierer

Die Entwicklung der kurzfristigen und spontanen Spielverlegungen hat für uns eine neue Qualität erreicht. Seit Ende August hat der SSV Reutlingen lediglich ein Pflichtspiel absolviert, was nicht nur für uns Fans erhebliche negative Auswirkungen hat, sondern auch direkten Einfluss auf das sportliche Geschehen nimmt. Im Amateurfußball sind viele Spieler, zumal unter den an der Kreuzeiche immer noch vorherrschenden Bedingungen, gezwungen neben dem Fußball noch anderen Tätigkeiten nachzugehen und werden bei der momentanen Entwicklung immense Probleme haben, die ständig neuen Termine in ihren Betrieben, Ausbildungsstätten etc. begreiflich zu machen. Viele unserer Spieler müssen sich für ihre Spiele extra frei nehmen und/oder andere Termine verschieben. Durch den ständigen und kontinuierlichen Wegfall eigentlich fest eingeplanter Partien fehlt nicht nur die nötige Spielpraxis. Durch die kommenden englischen Wochen kommt auf unser Team eine zusätzliche harte Doppelbelastung zu, wodurch der Spielbetrieb in der Oberliga schlicht unter ungleichen Bedingungen stattfindet. Unsere sportlichen Gegner haben durch die katastrophalen Anstoßzeiten, nicht zuletzt durch eine deutlich geringere Zahl von Gästefans, auf einen Großteil ihrer Einnahmen zu verzichten. In Kombination mit den horrenden Ausgaben zur Wahrung der Sicherheitsauflagen (exemplarisch sei an dieser Stelle an den „Gästekäfig“ in Bissingen verwiesen) und den damit zu erwartenden Minusgeschäften für die gastgebenden Vereine, schadet die Terminierungspolitik des Verbands allen Beteiligten.

Eine Vergangenheit mit Fragezeichen und eine fragwürdige Zukunft

Eine Änderung dieser Verfahrensweise ist freilich nicht in Sicht. Das Viertelfinale im WFV Pokal gegen den FSV Bissingen soll, Stand jetzt, am 1.4.2015 stattfinden. Bereits einen Tag später ist mit dem Auswärtsspiel beim VfR Aalen II die nächste Partie angesetzt. Die letzten Jahre in der Oberliga haben uns gezeigt, dass aufgrund der Platzverhältnisse auf vielen Sportplätzen unserer Liga, viele Spiele – wenn es dann gegen Winter geht – der Witterung zum Opfer fallen. Viele Vereine haben keine Rasenheizung oder die Möglichkeiten ihre Spiele auch unter unwirtlichen Bedingungen auszutragen. Es hat sich eindrücklich gezeigt, dass sich die Winterpause durchaus bis Mitte März ziehen kann. Man kann sich jetzt schon ausmalen, wie voll unser Terminkalender in der Rückrunde sein wird, wenn alle ausgefallenen Spiele nachgeholt werden müssen. Wie soll die Rückrunde bei einem eventuell etwas „härteren“ Winter bestritten werden? Wie stellt sich der Verband das in Zukunft vor? Dazu kommen in dieser Saison Spielverlegungen wegen Spielerabstellungen für den UEFA-Regionenpokal. Gerade unter diesen Umständen ist es für uns untragbar, dass immer mehr Spiele aufgrund des Drucks der realitätsfremden Sicherheitsbehörden verschoben werden. Die von Verbandsseite gezeigte Inkompetenz lässt sich nicht anders als durch blinden Aktionismus erklären. Anders ist es für uns nicht erklärbar, warum derart planlos und mit zweierlei Maß vorgegangen wird.

Wir hoffen mit unserem Boykott auf das Problem der sinnfreien Spielverlegungen aufmerksam machen zu können und den WFV in dieser Hinsicht zu einem Umdenken bewegen zu können. Ein Oberligaspiel werktags um 17 Uhr zu beginnen darf ganz sicher nicht zur Normalität werden. Wir wünschen uns in dieser Hinsicht mehr Unterstützung der einzelnen Vereine, denn es hat niemand einen Vorteil von solchen Spielansetzungen.

SZENE E REUTLINGEN

Wieder nichts! 1:2 Heimniederlage gegen Freiberg

Auch im vierten Versuch gelang unserer Mannschaft am vergangenen Samstag nicht der erste Heimsieg der Saison. Gegen starke Freiberger offenbarte der SSV erschreckende Schwächen in der Defensivarbeit, konnten allerdings in der 69. Minute auf 1:2 verkürzen. Möglichkeiten zum Ausgleich waren anschließend zwar vorhanden, konnten aber nicht genutzt werden.
Im Block E versammelten sich erneut rund 50 Leute. Der Support passte sich an das Spiel bzw. Wetter an und war an diesem Tage unterdurchschnittlich.
Mit der mageren Ausbeute von vier Punkten aus sechs Spielen rangiert unser SSV nun auf Platz 15. Anspruch und Wirklichkeit liegen wieder einmal meilenweit auseinander.

 

Bitter! 1:1 gegen Pfullendorf

Sommer, Sonne, Fußball. Eigentlich waren damit alle Voraussetzungen für einen perfekten Tag gegeben, wäre da nicht ein unfähiger Schiedsrichter, der die zahlreichen taktischen Fouls der Pfullendorfer nicht mit einer gelben Karte ahndet, und eine bessere Torausbeute unserer Mannschaft.
980 Zuschauer sahen wie der SSV das Spiel kontrollierte und sich immer wieder gute Chancen heraus spielte, die aber allesamt nicht genutzt wurden. Umso größer war die Freude als durch ein Jokertor kurz vor Abpfiff das erlösende 1:0 für den SSV fiel. Doch in der Nachspielzeit bekam der SC Pfullendorf nochmals einen Freistoß zugesprochen, der seinen Weg vom Innenpfosten in das SSV – Gehäuse fand und somit den Pfullendorfern einen unverdienten Punkt sicherte.
Block E wurde an diesem Tage von 50 Ultras bevölkert, die in ihrem Rahmen versuchten das beste aus der Situation zu machen. Somit können wir mit unserem Support zufrieden sein, auch wenn der nötige Esprit leider gefehlt hat.
Grüße gehen an die Autobesatzung aus St. Gallen, die uns bei diesem Spiel unterstützten.

Geht doch! 2:1 Erfolg in Ravensburg

Auf unterschiedlichen Wegen ging es am Mittwochabend zum Auswärtsspiel nach Ravensburg und vom Bahnhof die restlichen Meter gemeinsam ans Stadion. Schon am Vortag gab es ein Treffen mit der Mannschaft bei dem klar gestellt wurde, dass wir hinter der Mannschaft und dem Trainerteam stehen und sie weiterhin mit unserer Unterstützung rechnen können. Dies scheint gewirkt zu haben, denn der SSV gewann mit 2:1 gegen die bis dahin ungeschlagenen Ravensburger.
Im Stadion wählten wir die überdachte Tribüne als Gästeblock. Dort ließen, Dank zahlreicher Unterstützung aus der Landeshauptstadt, erfreuliche 70 Ultras ordentlich die Post abgehen und legten einen lautstarken, geschlossenen und emotionalen Auftritt hin.
Erinnerungen an Schwäbisch Gmünd anno dazumal wurden wach.
Nach Abpfiff feierten wir noch eine Weile mit der sichtlich erleichterten Mannschaft, bevor der Heimweg angetreten wurde.

Der Fehlstart ist perfekt

Im dritten Spiel verlor unser SSV zum dritten Mal gegen den Aufsteiger aus Friedrichstal und machte somit den Fehlstart perfekt. Spätestens nach dieser Niederlage ist die zu Saisonbeginn entfachte Aufstiegseuphorie der Realität gewichen.
995 Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit ein langweiliges, lustloses Spiel beider Mannschaften. In der zweiten Halbzeit präsentierte sich unsere Mannschaft deutlich stärker, dies beschränkte sich jedoch auf die ersten 15 Minuten nach der Pause.
Nach dem Rückstand kippte die Stimmung im Block E, sodass es kurze Zeit dauerte bis der Support wieder aufgenommen und die Mannschaft nach vorne getrieben wurde.
Bleibt zu hoffen, dass unsere Mannschaft mit einem Sieg am Mittwoch in Ravensburg endlich etwas Selbstvertrauen und Sicherheit bekommt.
Danke an 10x Stuttgart!

Auch im zweiten Spiel gab es ein Niederlage

Zum Heimspielauftakt gastierte am Freitagabend die TSG Balingen an unserer Kreuzeiche. Trotz der Auswärtsniederlage in der vergangenen Woche wollten sich erfreuliche 1790 Zuschauer das Flutlichtspiel nicht entgehen lassen und sorgten somit für die größte Kulisse bei einem Heimspiel seit langer Zeit.
Block E präsentierte zu Beginn des Spiels eine Choreographie, die unter dem Motto “Lasset die Aufstiegsspiele beginnen“ stand. Diese sollte den Spielern das Saisonziel nochmals vor Augen führen und gleichzeitig zeigen, dass wir trotz der unglücklichen Niederlage in Hollenbach hinter ihnen stehen und an sie glauben.
Leider war unsere Mannschaft jedoch weit davon entfernt wie ein Aufsteigsaspirant zu spielen und verlor sang- und klanglos mit 0:3. Trotzdem war unser Support bis zum 0:2 stark und konnte restlos überzeugen. Dass dieses Niveau danach nicht zu halten war, ist wohl der Enttäuschung geschuldet. Bleibt zu hoffen, dass am kommenden Spieltag gegen Friedrichstal endlich der erste Saisonsieg eingefahren werden kann.
Danke an 20x Stuttgart und 5x St. Gallen!

 

Auftaktniederlage in Hollenbach

Kaum zu glauben, aber zum Saisonauftakt ging es bereits das fünfte Mal nach Hollenbach.
Auch bei diesem Gastspiel konnte der SSV erneut keinen Sieg einfahren und verlor in Unterzahl mit 1:2. Somit bleibt der SSV in Hollenbach weiterhin sieglos, obwohl zahlreiche Großchancen vorhanden waren.
Der sonnige Tag begann für unsere Gruppe schon früh am Morgen mit einem gemeinsamen Frühstück, ehe es Richtung Hollenbach ging. Dort verbrachten wir noch einige schöne Stunden an einem See, bevor wir uns zum Dorfplatz, der offiziell Jako – Arena genannt wird, aufmachten. Im “Gästeblock“ versammelten sich erfreuliche 100 Reutlinger, die einen zufriedenstellenden Auftritt hinlegten.. Klar geht immer mehr, aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir in ein/zwei Reihen auf einer Wiese standen und vor uns einige Holzbretter einen Zaun imitierten – dafür hat’s schon gepasst!
Danke an 15x Stuttgart!

Stadtfest 2014

Auch beim Stadtfest 2014 betreuten wir den SSV-Stand in Eigenregie.
An beiden Tagen konnten in lockerer Atmosphäre viele Freunde und SSV-Fans mit Speiß, Trank und guter Musik bei Laune gehalten werden.
Am Samstag halfen ebenfalls die U11, die Alten Herren und gegen Abend ein paar Spieler der ersten Mannschaft tatkräftig mit.
Leider wollte das Wetter am Samstag nicht so richtig mitspielen, weshalb der Stand zu einem kleinen Zeltdorf umgerüstet werden musste.
Trotzdem hatten alle Beteiligten ihren Spaß und 2016 ist fest gebucht.