Nachholspiel in Pfullendorf gewonnen

Das letzte Gastspiel unseres SSV an einem Wochenende in Pfullendorf ist genauso lange her wie der letzte Auswärtssieg dort. Dieser gelang noch in der damaligen Regionalliga Süd als unser heutiger Co-Trainer Rill zum damaligen Auswärtserfolg ein Tor beisteuerte.
Rund zehn Jahre später kämpfen beide Teams um den Klassenerhalt in der Oberliga, dabei sind die Chancen des Tabellenletzten aus Pfullendorf allerdings nur minimal. Die Anreise erfolgte in Autos. Letztlich versammelten sich rund 50 Reutlinger im Gästeblock und mussten nur sieben Minuten warten, bis das erste Mal gejubelt werden konnte. Zwar wurde Pfullendorf im weiteren Spielverlauf stärker und konnte zwischenzeitlich sogar ausgleichen, doch mit etwas Glück konnte unsere Mannschaft einen verdienten 3:1 Auswärtssieg einfahren. Es war der erste Auswärtssieg seit Oktober 2015.
An unserem Support beteiligten sich rund 35 SSV-Fans. Natürlich hatten wir schon deutlich stärkere Auftritte in Pfullendorf, für die aktuelle Situation und einen regnerischen Mittwochabend ging der Support aber schon in Ordnung. Nach diesem Sieg konnte der SSV endlich wieder auf einen Nichtabstiegsplatz vorrücken, jetzt muss am kommenden Sonntag in Friedrichstal nachgelegt werden.
Grüße gehen raus an die anwesenden Stuttgarter. Vielen Dank für eure Unterstützung.

Kommt die Wende? 4:1 Heimsieg gegen Sandhausen

Im ersten Spiel nach der Entlassung von Trainer Donkov gastierte die Zweitvertretung aus Sandhausen an unserer Kreuzeiche. Das neue Trainerteam, bestehend aus dem Jugendleiter Jochen Class und SSV-Urgestein Andy Rill, hatten gerade einmal zwei Tage Zeit die Mannschaft darauf vorzubereiten. Dennoch gelang nach einer starken zweiten Halbzeit ein überzeugender 4:1 Heimsieg. Die Erleichterung darüber war bei allen Beteiligten sichtbar.
In unserem Block E verfolgten rund 50 Ultras das Spiel und legten einen soliden Auftritt hin, der mit schönem, durchgängigen Tifo-Einsatz abgerundet wurde. Nach motivierenden Worten von unserem Anstimmer und Co-Trainer Andy Rill zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte auch die Lautstärke des Blocks nochmal angehoben und damit die Mannschaft immer wieder aufs Neue nach vorne getrieben werden. Nun muss im Nachholspiel beim Tabellenletzten in Pfullendorf der nächste Sieg eingefahren werden, damit der Klassenerhalt in greifbare Nähe rückt.

2:0 Niederlage in Balingen

Kennt ihr das, wenn in einem wichtigen Spiel niemals das Gefühl aufkommt, dass die Mannschaft wirklich das Spiel gewinnen könnte? Genau so verlief der Freitagabend in Balingen und das, obwohl wir es dringend nötig gehabt hätten zu punkten. Doch von Anfang an…
Auf verschiedenen Anfahrtswegen wurde die geringe Distanz nach Balingen zurückgelegt. Ein Teil der Gruppe nutzte dazu traditionell die Bahn, ein anderer Teil ließ die Strecke in Autos hinter sich. Letztlich versammelten sich rund 100 SSV-Fans in Balingen, davon rund 60 aus unserem Umfeld. Unser Support begann recht schleppend. Doch auch das Spiel trug nicht zur Besserung bei. Balingen kontrollierte die Partie und ließ keine Tormöglichkeit für den SSV zu. Mit Beginn der zweiten Halbzeit konnte Balingen nach einem Eckball in Führung gehen. Endlich erwachte auch Block E und es wurde deutlich lauter und emotionaler. Es schien als hätte endlich ein Großteil unseres Mobs realisiert, dass der Absturz in die Verbandsliga bedrohlich nahe ist. Kurze Zeit später war unser SSV nach einem Platzverweis in Unterzahl, spielte aber besser nach vorne als zuvor. Dies ließ kurzzeitig nochmals Hoffnung im Gästeblock aufkommen, die aber mit dem 2:0 kurz vor Abpfiff endgültig abhanden kam.
Nach dem Abpfiff durfte sich die Mannschaft (zurecht) noch einige weniger schöne Sätze anhören, Reaktionen darauf gab es aber keine. Im Anschluss an diese Niederlage musste Trainer Donkov seinen Platz räumen, Argumente für eine Weiterbeschäftigung konnte dieser jedoch schon seit vielen Wochen nicht mehr liefern.

Die Chancen nicht genutzt – 0:0 gegen Oberachern

Am vergangenen Samstag kam unser SSV bei seinem Heimspiel nicht über ein glanzloses 0:0 hinaus. Zwar stimmte die kämpferische Einstellung der Mannschaft, spielerisch gab es jedoch 90 Minuten lang fußballerische Magerkost zu sehen. Die vorhandenen 2-3 Großchancen wurden fahrlässig ausgelassen oder vom Linienrichter nicht anerkannt. Zwar gastierte mit Oberachern ein Aufsteiger an unserer Kreuzeiche, dem es in der laufenden Saison ganz gut gelingt, sich von den Abstiegsrängen fern zu halten. Auf welchem Platz unsere Gegner stehen spielt langsam aber sicher keine Rolle mehr, jetzt müssen die Spiele einfach gewonnen werden, egal gegen wen es geht.
Block E durfte sich an diesem Länderspiel-Wochenende über den Besuch einiger Freunde freuen. So unterstützten uns rund 40 Stuttgarter sowie zehn St. Galler Brüder und ließen den Mob auf rund 100 Ultras anwachsen. Zu Beginn gab es ein Intro bestehend aus den bekannten Fahnen und Doppelhaltern zu sehen, ehe ein ordentlicher Support folgte, dem aber etwas die nötige Leichtigkeit und Emotion fehlte.
Abschließend gehen Grüße an unsere anwesenden Freunde. Vielen Dank für euren Besuch!

In der zweiten Halbzeit war die Luft raus, nicht nur im Ball…

Nach dem wichtigen Heimsieg gegen Kehl führte uns unsere unendliche Reise nach Degerloch zu der Partie gegen die Zweitvertretung der gehassten Kickersschweine. Dieses Spiel war von großer Bedeutung, trennte doch nur ein einziger Punkt die beiden Teams im Abstiegskampf. Unsere Anreise erfolgte wie gewöhnlich mit dem Zug. Neu war jedoch, dass die Partie nicht im Waldaustadion stattfand, sondern auf dem Nebenplatz. Dort wurde extra für uns auf der Tartanbahn ein Rechteck mit Bauzäunen und Hamburger Gitter für uns eingezäunt und als Gästeblock deklariert, dessen Betreten nur 7€ kosten sollte. Klar, dass wir da eine Erhöhung außerhalb des Stadions dem „Gästeblock“ vorzogen und bei besserer Sicht auf das Spielfeld mit rund 70 Ultras unser Team unterstützten. Gebracht hat das alles nichts. Mit einem Mann weniger auf dem Platz ging das Spiel in der Nachspielzeit noch mit 2:0 verloren. Nun müssen dringend Punkte her.
Danke an 25x Stuttgart!

3:1 Heimsieg gegen Kehl

Dass unser geliebter SSV mitten im Abstiegskampf steckt, bemerken Außenstehende wohl kaum. Stattdessen wird jedem das derzeitige Desinteresse der Region an unserem SSV vor Augen geführt. Gerade einmal 650 Zuschauer (oder noch weniger…) wollten sich das Abstiegsduell mit dem Kehler FV nicht entgehen lassen und sahen eine erste Halbzeit, die recht wenig mit Fußball zu tun hatte. Folglich lag unsere Mannschaft mit 0:1 hinten. In der zweiten Halbzeit steigerte sich der SSV und konnte das Ergebnis noch zu einem wichtigen 3:1 Heimsieg korrigieren. Dennoch stehen wir weiterhin auf einem Abstiegsplatz.
Der unterbesetzte Block E versuchte das Beste aus der Situation zu machen und war, genau wie das Spiel, mal besser und mal schlechter aufgelegt.
Am kommenden Samstag geht es weiter mit dem Abstiegskampf. Dann tritt unsere Mannschaft bei der Zweitvertretung der Stuttgarter Kickers an und kann hoffentlich den nächsten „Big Point“ einfahren.

Punktgewinn in Nöttingen bringt uns nicht weiter

Mit wenig Optimismus ging es am vergangenen Freitagabend in einem erfreulich vollen Bus zum aktuellen Spitzenreiter und Aufstiegsaspirant nach Nöttingen. Dort wurde zügig der Gästeblock geentert, angeflaggt und mit diversen Blinkern und genügend rotem Rauch in die Partie gestartet. Unsere Mannschaft wirkte aufmerksamer als zuletzt und unterband das Angriffsspiel der Nöttinger konsequent, nach vorne ging allerdings recht wenig. Trotzdem gelang es Nöttingen einen individuellen Fehler auszunützen und in Führung zu gehen. In der zweiten Halbzeit wurde der SSV stärker, erzwang den verdienten Ausgleich und hatte sogar die ein oder andere gute Möglichkeit in Führung zu gehen.
Im Gästeblock versammelten sich rund 80 Reutlinger, eine zufriedenstellende Anzahl für einen Freitagabend. Block E legte nach längerer Zeit auch auswärts endlich wieder einen zufriedenstellenden und lautstarken Auftritt hin, der von durchgängigem Tifo – Einsatz abgerundet wurde. Zwar ist der ergatterte Punkt im Abstiegskampf zu wenig, doch auf die Leistung der Mannschaft lässt sich aufbauen.

Glückliches Unentschieden gegen Ravensburg

Nach der Niederlage in Freiberg stand unser SSV im Abstiegskampf unter Druck. Zu Beginn gab es nach längerer Zeit endlich wieder eine Choreo im Block E zu sehen, die ein schönes, geschlossenes Bild abgab und eine klare Nachricht an die Jungs auf dem Platz senden sollte. Der anschließende Support lässt sich als durchschnittlich bezeichnen und abhaken.
Auf dem Platz wusste unsere Mannschaft zumindest kämpferisch zu überzeugen. Chancen erspielte sich jedoch kein Team. Als ab der 64. Minute unser SSV in Überzahl spielte, keimte auf der Tribüne kurzzeitig noch einmal Hoffnung auf. Doch statt einem auf Sieg spielenden SSV sahen die 710 Zuschauer einen stärker werdenden FV Ravensburg, der schließlich in der 83. Minute in Führung ging. Immerhin konnte die drohende fünfte Niederlage in Folge durch ein Tor in der 94. Minute verhindert werden. Trotz des Punktgewinns befindet sich unser SSV tiefer im Abstiegskampf als je zuvor. Sollten sechs Teams absteigen, beträgt der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz bereits sechs Punkte. Es müssen schleunigst Punkte her!
Besten Dank an unsere Gäste aus St. Gallen, die uns erneut mit einer Busbesatzung unterstützten. Reutlingen und der FCSG!

Niederlage in Freiberg

Um unser Auswärtsspiel in Freiberg, einer Kleinstadt bei Ludwigsburg, etwas aufzuwerten, beschlossen wir schon rund vier Wochen zuvor dieses Spiel als Europapokalspiel zu behandeln. Dementsprechend reiste unsere Gruppe bereits einen Tag früher an, um am Abend zuvor gemeinsam schöne Stunden zu verbringen. Dieser Plan gelang bis zu einem größeren Zusammenstoß mit der Ludwigsburger Polizei auch ganz gut. Während wir am nächsten Tag überlegten wie wir nach dem gestrigen Abend den Spieltag gestalten sollten, erreichte uns die Information, dass das Spiel aufgrund des einsetzenden Schneetreibens abgesagt wurde.
Rund drei Monate später stand schließlich das Nachholspiel an. Damit dieses nicht auch noch wetterbedingt abgesagt werden musste, wurde es kurzfristig auf den Nebenplatz verlegt. Dies hatte zur Folge, dass wiedermal ein Berghügel als Gästeblock dienen musste. Auf dem Papier handelte es sich um ein richtiges Kellerduell mit einem leichten Vorteil für unser Team, das vor der Partie noch einen 6-Punkte-Vorsprung auf die SGV Freiberg hatte – dass ebendieser dahinschmilzt, ist die Folge der 0:2 Niederlage. Wie der sportliche Erfolg unserer Mannschaft waren auch die Stimmungsbemühungen unsererseits schon mal besser. Denn spätestens nach der 57. Spielminute, in der Freiberg auf 2:0 erhöhte, wurden diese eingestellt.
Grüße gehen raus an die anwesenden Stuttgarter, speziell an die Crew 36, die den Abend vor dem eigentlichen Spieltermin mit uns gemeinsam verbrachten.