Wieder Punkte liegen gelassen

14. Spieltag / Normannia Gmünd - SSV Reutlingen 1:1 / 03.11.2018 Nach Schwäbisch Gmünd reisten wir gemeinsam mit dem Zug an. In Bad Cannstatt gab es dann ein sattes Empfangskomitee vom Commando Cannstatt und ein gemeinsamer Zwischenstopp in einer Kneipe. Später in Gmünd angekommen, legten wir die restliche Wegstrecke zu Fuß zum Stadion zurück. Begleitet von einem hohen Bullenaufgebot erreichten wir den ebenfalls personalintensiv gesicherten Gästeblock. Im Nachhinein waren sowohl Bullen als auch Ordner entweder im Hintergrund, oder entspannt bis kooperativ, jedoch kennen wir ja genug Gegenbeispiele. Je mehr aufgerüstet wird, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass einer ne kurze Zündschnur hat und loslegt. Die fast 7000€ Mehrkosten für Normannia Gmünd, mal ganz aussen vorgelassen. Aber die Vereine verstecken sich ja leider immer noch alle hinter Polizeiprognosen und Vorgaben vom Verband. Trotzdem, damits nicht unerwähnt bleibt, heut wars ok. Im Gästeblock dann etliche weitere Reutlinger, Sankt Galler und Stuttgarter, ein kleines Wellblechdach, zwei gut aufgelegte Anheizer und last but not least, die Hoffnung auf einen weiteren Sieg. Wir auf den Rängen starteten auch wirklich stark in die Partie. Eine hohe Mitmachquote im gesamten Gästeblock schraubten die Dezibel ordentlich nach oben. Auch über die 90 Minuten gesehen blieb der Support auf konstant hohem Niveau. Ein Auftritt auf den wir zufrieden zurückschauen können. Das Spiel fetzte leider nur bedingt und trotz 1:0 Vorsprung für unsere Mannen, kamen wir nie so richtig in Tritt. Gmünd stellte sich als motivierter und unbequemer Gegner heraus. So wurden wir in der 82. Minute auch von (wem auch sonst) Ex-Kapitän Bobo Mayer von der Siegstraße geholt. Anrechnen möchte ich ihm die entschuldigenden Gesten Richtung unserem Block. Brachte uns nur leider trotzdem um zwei weitere Punkte. Das Spiel beendeten wir, nach ein paar einordnenden Worten eines Vorsängers, mit einer Schalparade und unserer Hymne mit dem gesamten Gästeblock und verkrümelten uns Richtung Bahnhof. Danke an die Unterstützung all unserer Brüder aus Nah und Fern.