12. Spieltag/ Göppinger SV – SSV Reutlingen 2:0 / 20.10.2018
Diesmal also Göppingen. Aufgrund der Scherereien, die wir hier regelmäßig mit den Bullen hatten, entschieden und es in unserer jetzigen Situation definitiv nicht zielführend ist den nächsten „Skandal“ herauszufordern, entschlossen wir uns diesmal für die entspannte Anreise-Variante per Bus statt Bahn. Und so fanden wir uns direkt nach dem Erreichen der B10 wieder in der Polizei-Eskorte wieder. Allerdings, trotz erneut anwesender Reiterstaffel hielten sich die Cops diesmal angenehm zurück. Nach peniblen aber dennoch korrekten Einlasskontrollen standen wir im Gästeblock, der ja bekanntlich mit seinen Betonstufen zu überzeugen weiß. Soweit – so gut, doch dann kam unser SSV 05 ins Spiel. Beziehungsweise eben nicht, die Mannschaft agierte in der ersten Halbzeit komplett passiv und spielte höchstens noch mit. Die Quittung gab’s dann in der 30. Minute: 2 Göppinger waren quasi durch, einer wurde im Strafraum zu Fall gebracht. Den Elfmeter und auch das 2:0 nur einige Zeigerumdrehungen später verwandelte ausgerechnet unser Lieblings-Arschloch Kevin Dicklhuber. Pausenstand also 2:0. Die zweite Halbzeit lässt sich leider schnell zusammenfassen: Unser Team jetzt mit mehr Spielanteilen, viel geackert aber vor dem Tor viel zu ungefährlich und man fühlte sich an den SSV von vor 2, 3 Jahren erinnert. Im Block fanden wir uns derweil in der mittlerweile ungewohnten Situation wieder, dass wir voran gehen mussten um die Mannschaft zu pushen und den nötigen Biss und Siegeswillen auf den Platz zu tragen. Die dementsprechende Lautstärke kriegten wir auch ab und zu hin, summa summarum war da aber noch gut Luft nach oben. Bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft erneut die Kurve kriegt und im nächsten Spiel liefern kann. Ganz bitter noch der Ausfall von Marcel Avdic, der Mitte der zweiten Halbzeit verletzt raus musste. Das sah garnicht gut aus, somit fehlt womöglich ein weiterer Leistungsträger im Kader. Zum Glück haben Bissingen und auch die Degerlocher Zecken ihre Punkte genauso liegen lassen, sodass wenigstens der Abstand zu diesen zwei nicht größer geworden ist, sprich wir weiterhin einen Punkt Rückstand auf den Erstplatzierten haben.