1:3 Niederlage gegen Bissingen

Drei Monate nach dem letzten Heimspiel gegen Spielberg begann die Rückrunde. Bereits früh startete wir mit einem gemeinsamen Frühstück in den Tag und durften eine größere Anzahl der Jugend des CC begrüßen. Anschließend ging es zu Fuß an die Kreuzeiche. Dort trafen nach und nach weitere bekannte Gesichter der Cannstatter Kurve ein. Vielen Dank für den Besuch, Freunde!
Insgesamt ist unser Mob bis zum Anpfiff auf gut 90 Ultras im Block E angewachsen. Angesichts der Masse hinterließ der Auftritt jedoch keinen bleibenden Eindruck. Zu viel Gemurmel, zu viel Dinge die während den 90 Minuten scheinbar wichtiger waren als der Support der eigenen Mannschaft. Da wäre, wie so oft, mit der Masse wesentlich mehr möglich gewesen.
Ähnliche Szenen spielten sich auch auf dem Feld ab. Nachdem die Mannschaft in der ersten Hälfte für einige Minuten ging Führung ging und mit dem Tabellenzweiten ganz gut mithalten konnte, folgte eine emotions- und willenlose zweite Hälfte. Das Resultat waren zwei weitere Gegentore im zweiten Durchgang, Endstand 1:3.

Unentschieden bei der TSG Balingen

Fast schon traditionell wurde der Weg nach Balingen mit dem Zug zurückgelegt. Letztlich schlugen wir mit rund 80 SSV-Fans in Balingen auf und positionierten uns unterhalb der Haupttribüne. Sportlich war es eine schwierige Aufgabe gegen die TSG zu bestehen, denn die Balinger starteten mit sechs Siegen in Folge in diese Partie. Dementsprechend überraschte Gesichter gab es in unserem Block nach dem Führungstreffer unseres SSV zu sehen. Dieser Treffer zeigte Wirkung und riss auch Block E mit. Auch das plötzliche Gegentor durch einen Kopfballtreffer nach einer Ecke konnte die Stimmung nicht dämpfen. Mit einem 1:1 ging man somit zufrieden in die Halbzeit.
Die zweite Hälfte begann auf dem Feld ausgeglichen. Beide Mannschaften kämpften im Mittelfeld um jeden Ball. Allerdings entstand dadurch keine zwingende Torchance bis zum Ende durch.
Zusammenfassend kann man mit dem 1:1 zufrieden sein. Es war ein ausgeglichenes Spiel, in dem wirklich beide Mannschaften alles gegeben haben.
Supporttechnisch reihte sich dieser Auftritt in einen der Besten diese Saison ein. Auch lange Zeit nach dem Spiel wurde noch weitergesungen und gefeiert.

1:0 Sieg gegen Neckarsulm erkämpft

Obwohl sich unsere Mannschaft nach mehreren sieglosen Spielen wohl langsam wieder gefangen hatte, passte sich der Optimismus bezüglich dieses Heimspieles wohl dem Wetter an. Aber unsere Mannschaft tat das, was sie diese Saison erfreulicherweise bei den meisten Spielen tat: Sie fightete, spielte mutig nach vorne und schoss letztlich sogar ein Tor. Zwar wurden auch dieses Mal wieder einige hochkarätige Chancen liegen gelassen, aber dieses Mal wurde die mangelhafte Chancenverwertung nicht bestraft und so konnte nach Abpfiff der verdiente Heimsieg gefeiert werden.
Unser Block E war an diesem Nachmittag mit den üblichen bekannten Gesichtern gefüllt und kam zu Beginn nicht so richtig in Fahrt. Dies konnte unglücklicherweise auch der Führungstreffer vorerst nicht ändern. Erst eine deutliche Ansage unseres Trommlers Mitte der zweiten Halbzeit, konnte den Block endlich wachrütteln. Der anschließende Support wurde bis zum Schluss in einer guten Lautstärke vorgetragen und wusste zu gefalllen.

Viertelfinaleinzug in Öhringen

Im WFV-Pokal erwartete uns im Achtelfinale die TSG Öhringen. Da es in der Liga immer deutlicher wird, dass es den Rest der Saison wohl um den in Reutlingen viel zu bekannten Kampf um die goldene Ananas geht, bekommt der Pokal erst Recht eine besondere Bedeutung. Daher war es auch so erfreulich, dass sich SSV-Fans aller Couleur in Öhringen einfanden.
Wer anfangs jedoch gedacht hat, dass dieses Spiel ein Selbstläufer wird, muss sich getäuscht haben, denn nach einem Konter lagen wir plötzlich mit 0:1 hinten. Durch einen größeren Kraftakt konnte das Spiel noch in der regulären Spielzeit gedreht werden.
Unser Support konnte jedoch nicht durchgehend überzeugen. Komplett schlecht war es aber auch nicht. Immer wieder pushten wir die Mannschaft und besonders nach dem Siegtreffer in der 89. Minute wurde noch über den Schlusspfiff hinaus ein melodisches Lied zelebriert.
Mit dem Erreichen des Viertelfinales sollte spätestens jetzt, wie schon vor zwei Jahren, das Pokalfieber aufkommen. Wir sind jedenfalls gespannt wer dann unser Gegner sein wird.

Nachholspiel auf der Waldau

Zum Nachholspiel bei den blauen Parasiten reisten wir geschlossen mit Autos an. In Degerloch angekommen wurden beim Marsch Richtung Stadion auch schon die ersten Schlachtrufe und Pöbeleinlagen gen Nachthimmel geschmettert. Unser SSV überstand die Sturm- und Drangphase der Kickers zu Beginn des Spiels ohne Gegentor und konnte sich anschließend stabilisieren. Im zweiten Durchgang gelang unserem Stürmer Yakhem in der 76. Spielminute nach einer starken Hereingabe von Eiberger das erlösende 0:1. Doch wer dachte es wäre geschafft, hat die Rechnung ohne unsere Mannschaft gemacht, die es mal wieder nicht auf die Kette brachte eine verdiente Führung zu Ende zu spielen. Acht Minuten nach dem Führungstreffer schlenzten die Kickers den Ball zum Ausgleich über die Linie und in der 86. Minute sah unser Innenverteidiger Maximilian Rohr die Gelb-Rote Karte. Die Enttäuschung wieder keinen Sieg eingefahren zu haben war dementsprechend groß.
Was unsere Leistung im Gästeblock, wo wir uns dieses Mal zentral hinter dem Tor positionierten, angeht, war in der ersten Halbzeit bis auf wenige Ausreißer nach oben eher schleppend. Dieses Potential wurde dann aber nach kurzen Anlaufschwierigkeiten in der zweiten Hälfte genutzt und der Gästemob drehte immer wieder gut auf. Besonders das Echo nach dem Torjubel wurde in einer entschlossenen Lautstärke zelebriert wie schon lange nicht mehr. Und auch ein lang nicht mehr gesungenes Lied, dass wir eines Tages die Liebe fanden, wurde zur Freude vieler mal wieder aus dem Repertoire gepackt.
Grüße gehen raus an unsere Brüder des Commando Cannstatt, die sich trotz Pokal- und Derbystress die Zeit nahmen, uns an diesem Abend zahlreich zu unterstützen. Danke Freunde!

2:3 Sieg beim Auswärtsspiel in Hollenbach

Spiele in Hollenbach gehören mittlerweile zu einer Konstanten in unserer Oberliga-Laufbahn. Genauso wie wir, schaffte es der Verein aus Mulfingen in den letzten Jahren weder auf, noch abzusteigen, weshalb es Jahr für Jahr zum entferntesten Spiel, fernab der Zivilisation, geht. Dort, wo beim Aussteigen bereits latenter Güllegestank in die Nase steigt, der Traktor am Rande des Spielfelds seine Runden dreht und der Rentnerbus vom TSV Dörzbach während dem Spiel persönlich begrüßt wird, sind wir in den Tiefen der Liga angekommen. Irgendwo zwischen Künzelsau und Bad Mergentheim, einer Gegend in der an Sonntagen keine Busse fahren, kommen auf 46 Einwohnern pro km² jährlich für etwas mehr als 90 Minuten 50 weitere Besucher. Mal gab es Freibier, mal Nieselregen. In der Regel ging es um die goldene Ananas. Schiedsrichterentscheidungen sorgten alljährlich für Kopfschütteln. Während wir das Spiel ein paar Mal hinter dem Zaun verfolgten, standen wir dieses Jahr wieder hinter Holzlatten. Dass der Ball letzte Woche nach einem harmlosen Freistoß dank dem örtlichen Acker zum zweiten Mal in unserem Tor landete, mag angesichts des Erlebten nicht mehr verwundern. Die Unterstützung der knapp 50 Mitgereisten Reutlinger passte sich dementsprechend dem Geschehen auf dem Spielfeld an.
Bis Denis Lübke in der 81. Minute einen sehenswerten Treffer in den Winkel erzielte. In der 87. setzte Ubabuike einen drauf und glich zum 2:2 aus, 3 Minuten später drehte unsere Elf durch einen Treffer von Schachtschneider das Spiel. Im Gästeblock gab es kein halten mehr. Fans, Trainer und Spieler feierten den Last-Minute-Sieg, welcher uns wieder ein paar Punkte Vorsprung gegenüber der unteren Tabellenhälfte verschafft.

2:0 Niederlage bei der zweiten Mannschaft aus Freiburg

Regen. Sonntag. SC Freiburg II. Jetzt nicht die beste Kombination, aber auch nicht die schlechteste. Leider traten nur rund 40 Reutlinger die Reise in den Breisgau an. Da die erste Mannschaft der Freiburger bereits am Vortag gespielt hatte, versammelten sich überraschenderweise ca. 80 Anhänger der Heimmannschaft und supporteten auf der Haupttribüne. So gesehen natürlich noch mehr schade, dass wir an diesem Tage keinen vernünftigen Auswärtshaufen zusammenbrachten. So wurde eben das Beste daraus gemacht und die Mannschaft akustisch unterstützt.
Freiburg hat clever zwei Tore raus gespielt und das Ergebnis locker verwaltet, bei unserer Mannschaft hatte man jetzt nicht das Gefühl, dass da noch ein Tor fallen wird.

Das war nichts… 1:4 gegen Karlsruhe II

Nach den ordentlichen Leistungen in den vorausgegangen Spielen folgte an diesem Sonntag der Rückschlag, denn am Ende verließen die Badenser mit einem völlig verdienten 4:1 die Echazstadt. Viel mehr gibt es zu diesem enttäuschenden Spiel auch nicht mehr zu berichten. Nach einem für unsere Verhältnisse guten Saisonstart war allerdings auch klar, dass irgendwann der Rückschlag kommt. Erfreulich war an diesem Tag die Anzahl der supportwilligen in unserem Block E, welcher bis zum deutlichen Rückstand eine gute Lautstärke erreichte.
Erwähnenswert bleibt auch, dass dieses Spiel aus den ach so wichtigen bzw. notwendigen Sicherheitsgründen auf Sonntag verlegt wurde. Somit spielte die erste Mannschaft der Badener fast zeitgleich zu Hause gegen Nürnberg.